Sehr geehrte Damen und Herren, herzlichen Dank für Ihre Spende zugunsten der notleidenden Menschen in der Ukraine. Ihre Spende konnte bereits für Transporte mit Hilfsgütern in die westukrainische Stadt Ternopil eingesetzt werden. Mit den Hilfstransporten über Ternopil wurden auch weitere Krankenhäuser in Kiew, Ivano-Frankivsk, Lviv, in der Region Wolyn und in der Ostukraine erreicht.
In Kooperation mit anderen internationalen Hilfsorganisationen können wir auch im Nachbarland Moldawien zielgerichtete Maßnahmen umsetzen. Hier liegt aktuell der Schwerpunkt auf der Sicherstellung der Verpflegung der geflüchteten Menschen.
Mit Ihrer Spende zeigen Sie großes Mitgefühl für die Menschen in Not und setzen damit auch ein Zeichen der Solidarität.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in die Arbeit von action medeor!
Herzliche Grüße
Ihr Siegfried Thomaßen, Präsident
Ein Krieg in Europa – bisher war dies für uns alle undenkbar. In der Nacht vom 23. zum 24. Februar wurde die Ukraine von Russland an mehreren Stellen angegriffen. Eine der ersten Anfragen nach Hilfe kam aus dem städtischen Krankenhaus Ternopil, einer Stadt im Westen der Ukraine, bei action medeor an. Obwohl das Krankenhaus nicht im Zentrum der derzeit umkämpften Gebiete liegt, ist es auch unmittelbar betroffen.
„Wir behandeln hier viele verletzte Soldaten, aber auch Menschen, die aus den ostukrainischen Gebieten geflohen sind und Schutz suchen“, berichtet Yaroslav Chaikyvskyy, Direktor des Krankenhauses. „Viele von ihnen kommen nur mit einem Koffer bei uns an und haben sonst nichts. Unter den Flüchtenden sind viele Frauen, auch Familien mit Kindern.“
Am 26. Februar startete ein ukrainischer Lkw mit der ersten Hilfslieferung von Tönisvorst aus. Seine Ladung: 30 Paletten mit Spritzen, Kanülen, Verbandsstoffen, Gipsverbänden, Handschuhen, Infusionslösungen, einem Gesamtgewicht von 10,5 Tonnen und einem Wert von rund 60.000 Euro.
Schon nach drei Tagen, am 1. März, waren die Hilfsgüter wohlbehalten in der Ukraine. Im Krankenhaus Ternopil war die Freude über die Unterstützung aus Deutschland groß. „Das medizinische Material wird hier dringend gebraucht und kommt sofort zur Verwendung“, berichtet Yuriy Dar, Sprecher des Krankenhauses Ternopil. „Die Zahl der Patienten nimmt derzeit täglich zu, wir müssen auch immer mehr geflüchtete Frauen, Kinder und Familien versorgen. Und gleichzeitig steigt die Herausforderung, diejenigen Menschen medizinisch gut zu versorgen, die hierbleiben.“ Vorbereitungen für diverse weitere Hilfstransporte laufen auf Hochtouren.
action medeor · Die Notapotheke der Welt · Norbert Vloet
Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Online unter www.medeor.de/Ukraine oder über das Spendenkonto DE78 3205 0000 0000 0099 93 Sparkasse Krefeld, Stichwort „Ukraine“
Unsere Kollekten bei den Friedensgebeten und die Innenkollekten während der Gottesdienste sind vorerst alle für die Nothilfe Ukraine bestimmt.