Liebe Gemeinde,
mein Name ist Carsten Hein (*1968), ich bin seit über 21 Jahren als Diplom-Sozialarbeiter in unserer Martin-Luther-Kirchengemeinde im Sozialdiakonischen Dienst angestellt.
Seit meinen ersten Lebenstagen lebe ich in dieser Gemeinde, und durch den kirchlichen Unterricht bei Pfarrer Rosocha wurde mein Glaube geformt, gefördert und gestärkt, und damit die Richtung für meinen weiteren Werdegang in dieser Gemeinde gelegt.
Ab Mitte der 1980er Jahre folgte die lange Zeit der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Gemeinde mit Kindern und Jugendlichen. Mein Interesse an der sozialen Arbeit wurde durch Diakon Sänger aus Hephata geweckt, der bei uns in der Gemeinde predigte. Ich habe dann Sozialarbeit an der damaligen Fachhochschule Niederrhein studiert.
Nach meinem Anerkennungsjahr im Sozialdienst der Justizvollzuganstalt folgte die Stellensuche. Ende der 1990er Jahre brauchten die ehrenamtlichen Helfer des ÖKUMENISCHEN ARBEITSKREISES ASYL Unterstützung für das Wohnheim an der Hardter Straße. Aus einer dafür neu geschaffenen Halbtagstelle heraus konnte ich nun Asylbewerber zu Ämtern und Schulen begleiten und sie bei der Wohnungssuche unterstützen.
In unserer Gemeinde helfe ich Gemeindegliedern mit Beratung und ggf. Lebensmittelgutscheinen in schwierigen Situationen weiter. Darüber hinaus ist ein Tätigkeitsfeld bis zum heutigen Tag die Arbeit mit und für Senioren, z. B. Geburtstagsbesuche. Später wurde diese Tätigkeit noch durch die Planung und Leitung der Seniorenfeiern ergänzt. Ein Bereich, den ich vor einigen Jahren von meiner Mutter übernommen habe, die viele Jahre Diakoniekirchmeisterin unserer Gemeinde war. Seit den frühen 2000er Jahren habe ich auch noch die Vertretung im Gemeindebüro und im Küsterdienst. Außerdem bin ich ehrenamtlich als ordinierter Prädikant in der Verkündigung tätig.
So war bisher meine Arbeit, und dann kam Corona und meine Tätigkeit musste geändert werden. Die schöne Tradition der Geburtstagsbesuche entfällt momentan. Stattdessen verschicke ich Grußhefte per Post. Der Nachmittagskreis der Senioren muss ausfallen, seitdem telefonieren wir viel miteinander. Aber ich telefoniere nicht nur mit diesen Damen sondern auch mit anderen älteren Damen und Herren aus unserer Gemeinde. Wir alle hoffen auf normale Zeiten mit persönlichen Kontakten.
Sollten Sie in dieser Zeit der Corona-Pandemie auch Bedarf an einem Gespräch haben, so stehe ich Ihnen für ein Telefonat zur Verfügung. Rufen Sie an unter 02161-584508.
So haben Sie, liebes Gemeindeglied, einen kleinen Einblick in meine Arbeit bekommen. Und ich nutze die Gelegenheit, mich bei allen mal zu bedanken, die mich in meiner Arbeit unterstützen, denn allein würde ich es nicht schaffen. DANKE an alle, die haupt- oder ehrenamtlich tätig sind oder waren, für eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Meine Gedanken waren ursprünglich noch viel umfangreicher, mussten aber zur besseren Lesbarkeit dieses Artikels gekürzt werden.
Ich wünsche Ihnen nun Gottes Segen und kommen Sie möglichst gesund durch diese Zeit.
Ihr Carsten Hein