Gott-vertrauen in stürmischen Zeiten

Ein stürmisches Jahr liegt hinter uns. Die Pandemie hat uns allen viel abverlangt. Sorgen und Ängste, Tod und Trauer, aber auch Einsamkeit und fehlendes Miteinander haben das letzte Jahr bestimmt. Aber es gab auch die schönen Erfahrungen von großer Hilfsbereitschaft und fürsorglichem Aufeinanderachten.

Und dann kam im Sommer auch noch die Flutkatastrophe. Die zerstörerische Gewalt des Wassers nahm vielen Menschen all ihr Hab und Gut, hat Menschen in den Tod gerissen, Existenzen vernichtet und vielen ihr Zuhause genommen.

Auch auf dem Weihnachtsbild der Künstlerin Beate Heinen Gott mit uns – im Sturm der Zeit scheint es so, als würden die wogenden Wellen über der Menschengruppe im Boot zusammenschlagen. Die ängstlichen Blicke spiegeln die bedrohliche Situation. Und dennoch ist da auch ein ruhender Pol in dem Bild, das schlafende Kind in Marias Armen: Jesus, der Retter ist da.

Es ist ein Bild der Hoffnung. Auch wir dürfen in den Stürmen unseres Lebens immer wieder neu darauf vertrauen: Gott ist bei uns …

All dies bedenken wir im Gottesdienst zum 2. Advent am 5. Dezember um 10.30 Uhr – mit einem Frauenteam vorbereitet.

© ars liturgica, Klosterverlag Maria Laach