40 Jahre Ev. Kirchenchor Rheindahlen

14.07.2013: Verabschiedung von Pfarrer Hans-Ulrich Rosocha in den Ruhestand: Der Tag begann mit einem festlichen Dankgottesdienst für 38 Jahre Pfarrdienst in der Martin-Luther-Kirchengemeinde. Danach gab es ein fröhliches Beisammensein, bei dem die verschiedensten Gruppen etwas dargeboten haben. Auch der Kirchenchor sang einige Lieder, wobei eines der Lieblingslieder des Pfarrers „Kommt, ihr Gspielen“ von Melchior Franck natürlich nicht fehlen durfte. 

06.10.2013: Zur Einführung von Pfarrerin Christiane Fiebig-Mertin fand um 10.30 Uhr ein Festgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche statt. Musikalisch gestaltet wurde er vom Kirchenchor und vom Posaunenchor. Unter anderem wurde das Lied „Himmel, Erde, Luft und Meer „ (eg 504) nach einem Satz von Wolfgang Stockmeier gemeinsam mit Kirchenchor, Posaunenchor und Gemeinde musiziert und gesungen.

05.09.2014: 2.Rheindahlener „Nacht der Chöre. Sie begann um 19.30 Uhr in der St. Helena Kirche. Die vier mitwirkenden Chöre (Gospelchor Inspiration, Quodlibet, Kirchenchor St. Helena, Chor der Martin-Luther-Kirche) boten ein abwechslungsreiches, geistliches Repertoire aus 3 Jahrhunderten dar. Es wurden Spirituals, liturgische Stücke, Motetten und Choräle gesungen. Danach ging es gemeinsam in die Martin-Luther-Kirche. Dort gab es ein gemischtes, weltliches Programm. Die launige Forelle von Franz Schöggl, Yesterday von den Beatles, Der Mörder ist immer der Gärtner von Reinhard Mey, Love me Tender von Elvis Presley und noch viel, viel mehr. Gegen 22 Uhr wurde das Konzert mit einem gemeinsamen Schlusschoral beendet. Die mehr als 200 Zuhörer waren von den verschiedenen Chören und ihrer Musik sehr angetan, wie man bei vielen Gesprächen erfahren konnte. Es war ein rundum gelungener Abend. Bei dem Benefizkonzert wurde für soziale Zwecke in unserem Stadtteil gesammelt. Die großzügigen Spenden beliefen sich auf 1.580 Euro, die zu gleichen Teilen an den ÖKUMENISCHEN ARBEITSKREIS FÜR ASYLFRAGEN RHEINDAHLEN und das Gemeinschaftsprojekt MITTAGSTISCH UND HAUSAUFGABENBETREUUNG FÜR KINDER von kfd St. Helena, K.O.T. St. Helena und der katholischen Hauptschule Rheindahlen gingen.

21.-23.11.2014: 1. Chorfreizeit im November 2014 im Franz-Dohrmann-Haus in Marienheide. Dazu schrieben Doris und Hans-Ulrich Rosocha in KIRCHE AKTUELL: Zur Vorbereitung unseres Adventskonzerts am 7. Dezember 2014 hatte unsere Chorleiterin Juliane Kamphausen uns zu einer Chorfreizeit, in der intensiv für das Konzert geübt werden sollte, angemeldet. Da die meisten von uns noch niemals eine solche Freizeit mitgemacht hatten, wussten wir nicht, was uns erwartete und waren entsprechend gespannt.

Am Freitag, dem 21. November ging es pünktlich um 16 Uhr los; in circa eineinhalb Stunden sollten wir mit dem Bus in Marienheide sein, aber es kam anders: 3 ¼ Stunden waren wir unterwegs, da wir in einen Stau auf der Autobahn bei Köln geraten waren – das Abendessen musste per Handy nach hinten verschoben werden, und wir kamen etwas genervt, aber doch heil und gesund an. Und dann ging’s los: Es gab ein herrliches warmes Abendessen, danach die erste intensive Probe in einem extra für uns reservierten komfortablen Probenraum und anschließend ein kleines Beisammensein zum Entspannen und Klönen; auch dafür war nur für uns ein gemütlicher Raum zur Verfügung gestellt worden. Die Unterbringung in Ein- und Zweibett zimmern mit WC und Dusche war sehr angenehm und die Verpflegung über die gesamte Zeit mehr als reichlich und qualitativ hervorragend. Jeder von uns musste Aufenthalt und Verpflegung sowie den Bustransfer selbst bezahlen, aber das taten wir gern, weil es wirklich ein unvergesslich schönes Probenwochenende für uns alle war. Das Presbyterium, dem wir auch noch einmal sehr danken möchten, hatte uns einen großzügigen Zuschuss zu den Kosten gewährt, sodass der Einzelbetrag für jeden einigermaßen erschwinglich blieb. Unsere Chorleiterin Juliane Kamphausen nutzte die Zeit für intensive Proben; am Samstag ging es früh los: schon morgens wurde fleißig geprobt, nach dem Mittagessen waren Einzelproben angesetzt und der ganze Nachmittag war wieder mit Proben besetzt. Abends waren wir dann doch mehr oder weniger stimmlich ausgereizt und durften uns bei einem gemütlichen Beisammensein mit Programm erholen – und wunderbarerweise konnten wir dann trotz der intensiven Proben doch wieder singen; zwei von uns spielten Akkordeon und erfreuten uns mit launigen Melodien vom Rhein und der Waterkant. Überhaupt führte uns dann ein kleines Programm in den Norden. Nach einem sinnigen Gedicht von der Rettung aus brausender Seenot, das ein Bassmitglied vortrug, intonierte ein Bass La Paloma Ohe, unsere Chorleiterin trat professionell gewandet als Lili Marleen auf, eine Sopranistin intonierte das Mädchen vom Piräus, und ein Tenor musste selbige mit dem Hans-Albers-Song Komm doch, liebe Kleine anhimmeln; der ganze Chor stimmte dann ein Auf der Reeperbahn nachts um halb eins an. Danach schwärmte oben genannter Tenor auch noch von seiner Hamburger Deern. Das ganze wurde launig und humorvoll moderiert von unserer Vorsitzenden. Ein Highlight war zum Abschluss der Auftritt von schwarz gewandeten und täuschend echten Heilsarmeedamen, die uns alle mit ihrem Gesang vor den Gefahren des Alkohols warnten, zum Schluss jedoch Taschenfläschchen hervorzogen und uns zuprosteten … Man kann sich denken, dass die Stimmung einfach super war!

Trotzdem ging es am nächsten Morgen schon um 7.45 Uhr mit einem kleinen Sonntagsgottesdienst in der sehr schönen Kapelle des Franz-Dohrmann-Hauses, das von der Evangelischen Militärseelsorge der Bundeswehr getragen wird, weiter. Mit dem bewährten Orgelspiel unserer Chorleiterin und Kirchenmusikerin und unter Leitung eines Chormitgliedes wurden wir mit Gottes Wort, Gebet und Segen auf den Sonntag eingestimmt und konnten in der Stille Gott danken für diese schöne Chorfreizeit. Danach ging alles sehr schnell: Frühstück, intensive Probe, leckeres Mittagessen und Kuchen zum Mitnehmen, dann um 13.30 Abfahrt mit dem Bus, kein Stau mehr und um 15 Uhr Ankunft an der Martin-Luther-Kirche Rheindahlen. Es war eine wirklich arbeitsintensive, aber wunderschöne Chorfreizeit, für deren hervorragende Planung und professionelle Durchführung wir unserer Chorleiterin Juliane Kamphausen, noch einmal alle von ganzem Herzen danken möchten.